Druckindustrie fordert Entlastung: Bürokratieabbau auf allen Ebenen erforderlich
Am Rande des Deutschen Druck- und Medientages (DDMT) in Berlin diskutierte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) mit Vertretern der Druckindustrie über die Belastungen durch überbordende Bürokratie. Besonders der Mittelstand leidet unter komplexen Vorschriften und Meldepflichten, die Innovation hemmen. Buschmann hob die Bedeutung des Bürokratieabbaus hervor, der durch das Bürokratieentlastungsgesetz bereits Entlastungen von 3,5 Milliarden Euro bringen soll.
Am Rande des Deutschen Druck- und Medientages (DDMT) in Berlin sprach unser Syndikusanwalt Marc Bening mit Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann (FDP). Hauptthema war die überbordende Bürokratie. Sie belastet die deutsche Wirtschaft, insbesondere den Mittelstand, durch komplexe Vorschriften, hohe Dokumentationsanforderungen und langwierige Meldepflichten. Dies hemmt Innovationen und bindet Ressourcen, wovon auch die Druckindustrie stark betroffen ist.
Wie der VDMNO betonte auch der Bundesjustizminister in seiner Keynote die Notwendigkeit des Bürokratieabbaus und sieht darin einen wesentlichen Hebel zur Stärkung der Wirtschaft. Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich wieder vorrangig um ihr Kerngeschäft kümmern können. Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz, das jährliche Einsparungen von rund 3,5 Milliarden Euro bringen soll, sei ein wichtiger Schritt getan. Er bezeichnete das Programm als das größte seiner Art in der Geschichte Deutschlands. Besonders kritisch sieht er die Belastungen durch EU-Vorgaben, die rund 60 Prozent der Bürokratie in Deutschland ausmachen. Der Abbau unnötiger Vorschriften auf europäischer Ebene ist für Buschmann daher ebenso wichtig wie nationale Maßnahmen.
VDMNO und BVDM werden sich weiterhin auf Landes-, Bundes- und Europaebene für die Interessen der Druckindustrie, insbesondere beim Bürokratieabbau, einsetzen.