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Azubi-Recruiting mit „hochDRUCK“ gestartet
Die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen ist für viele Unternehmen der Druck- und Medienbranche eine Herausforderung. Der daraus resultierende Mangel an Arbeits- und Fachkräften, insbesondere im Schichtbetrieb der Produktion, stellt eine erhebliche Belastung für viele Betriebe dar. Mit dem Projekt „hochDRUCK“ gehen die Verbände Druck und Medien gemeinsam mit der PRATCH GmbH neue Wege, sich dieser Herausforderung zu stellen. Zur Nachwuchsgewinnung bedienen sie sich derjenigen Kanäle, die die jungen Menschen am intensivsten nutzen: die Sozialen Medien!
Das Projekt hochDRUCK nahm nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne, die mehr als 50.000 Euro von 36 Unterstützern einsammelte, Fahrt auf. Die Gelder ermöglichten den Start einer Social-Media-Akquise, zentriert um maßgeschneiderte Videos, die die Vielfalt der Berufe in der Druck- und Medienbranche aufzeigen. Vorgestellte Berufsbilder umfassen den Mediengestalter Digital und Print, den Medientechnologen Druck, Buchbinder und Packmitteltechnologen, mit bisher 15 produzierten Videos und weiteren in Planung. Diese wurden in Kooperation mit einigen der 28 am Projekt beteiligten Unternehmen gedreht, um authentische Einblicke zu gewähren. Die stufenweise Veröffentlichung soll das Interesse junger Menschen kontinuierlich wecken und aufrechterhalten.
Die Zielgruppe wird über Social Media angesprochen und auf eine Landingpage geleitet, wo ein Chatbot den ersten Kontakt erleichtert. Durch diese niedrigschwellige Herangehensweise soll jungen Menschen der Einstieg in die Branche erleichtert werden. PRATCH übernimmt die Qualifizierung der Kontakte, sodass nur ernsthafte Interessenten in einen Bewerberpool aufgenommen werden, der den Unternehmen zugänglich gemacht wird. Diese direkte Verbindung verspricht eine effektive Kontaktaufnahme und vereinfacht den Bewerbungsprozess erheblich, indem sie den Weg zum Vorstellungsgespräch verkürzt und die Hürden für Bewerbungen minimiert.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Projekts ist die Einbindung von Influencern, die gezielt nach Reichweite und Relevanz für die anvisierte Zielgruppe ausgewählt werden. Angesichts der Tatsache, dass 28 Unternehmen an 43 Standorten Auszubildende suchen, spielt die passgenaue Auswahl eine wesentliche Rolle für die Reichweite der Kampagne. Durch den strategischen Einsatz von Influencern wird die Sichtbarkeit der Ausbildungsberufe gesteigert und eine optimale Ansprache potenzieller Bewerber gewährleistet.
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Syndikusrechtsanwalt
